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Berufsorientierung

 

Die Eduard-Mörike-Schule wurde ausgewählt an Talent Elements teilzunehmen!

 

Unsere Schule nimmt am Projekt „Talent Elements“ der Strahlemann-Stiftung teil. Ziel dieses Projekts ist es, die Berufsorientierung für Schüler:innen im digitalen Raum zu ermöglichen. Zum einen erhalten unsere Schüler:innen damit die Möglichkeit, in Kleingruppen mit Unternehmen virtuell in Kontakt zu treten und praxisnahe Einblicke in das Unternehmen, Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten zu erhalten. Zum anderen bietet die StrahlemannStiftung digitale Einzelcoachings für Schüler:innen an. Hierbei wird mit den Schüler:innen deren eigenes Interessenund Fähigkeitenprofil erstellt, sodass sie sich mit gestärktem Selbstbewusstsein mit ihrer Berufswahl identifizieren und optimal vorbereitet ins Berufsleben starten können. Weitere Informationen finden Sie hier

  

Im Schuljahr 2021/22 unterstützt  Herr Hanselmann ausgewählte SchülerInnen der LG 9 und 10 bei der Berufswahl. Er ist jeden Dienstag und Freitag von 09.00 bis 14.00 Uhr bei uns in der Schule.

1000€ Spende für die Eduard-Mörike-Schule 

Zum wiederholten Male durften wir uns über eine großzügige Spende von 1000€ des Lionsclub Bad Mergentheim für die Berufsorientierung unserer Schülerinnen und Schüler freuen. Den Zeitungsartikel hierzu finden Sie hier: (Fl)
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Talent Company zur Berufsorientierung

Den aktuellen Artike aus den Fränkischen Nachrichten vom 3.12.18 finden Sie hier:

Talent Company.pdf
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Weiterführende Informationen zur Talent Company finden Sie hier:

https://www.strahlemann.org/talent-company/weiterfuehrende-schulen-in-bad-mergentheim/

 

1500€ Unterstützung für die Berufsorientierung 

Hocherfreut nahm Schulleiterin Nicole Floeder einen Scheck in Höhe von 1500€ vom Präsidenten Alexander Traut und Franz Adam Lions Club Bad Mergentheim in Empfang. Mit dieser sehr großzügigen Spende kann das Weiterbestehen der Kooperation der Eduard-Mörike-Schule mit dem Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Heilbronn-Franken (BTZ) gesichert werden.

Bereits seit 2014 besteht diese im Main-Tauber-Kreis einmalige Kooperation, welche beinhaltet, dass Schüler der 8. und 9. Klassen jeweils eine Woche täglich ins BTZ fahren, um dort in den Werkstätten praktische Einblicke in die Berufsfelder Holz-, Metall-, Elektrotechnik und Medien zu bekommen. Vor Ort leiten Ausbildungsmeister der Handwerkskammer die Jugendlichen an. Das Projekt der „Werkstatt-Tage“ wird durch Fördergelder des Bundes und des Landes finanziert. Nach Abschluss beider Wochen erhalten die Schüler zusammen mit Ihren Eltern eine detaillierte Rückmeldung im Einzelgespräch in der Schule, in welchem Bereich handwerkliche Talente zu entdecken waren. Diese Ergebnisse werden zertifiziert und können einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz beigelegt werden.

Die Eduard-Mörike-Schule möchte diese professionelle Unterstützung der Schüler im Berufswahlprozess auf jeden Fall fortführen. Auch die Eltern, der Schüler, die bereits im BTZ waren, befürworten dieses einzigartige Angebot in großem Maße. Einziger Knackpunkt ist jedoch immer die Finanzierung der täglichen Busfahrt von Bad Mergentheim nach Heilbronn (alle anderen teilnehmenden Schulen kommen aus der Umgebung Heilbronns). Trotz eines Eigenanteils der Schüler, gilt es dabei stets eine sehr große finanzielle Lücke zu schließen. Durch die Spende des Lion Club Bad Mergentheim ist nun jedoch sichergestellt, dass die Fahrten der aktuellen Klassen 8 und 9 stattfinden können. Das Geld ist dabei sicher gut in die Ausbildungsfähigket der Jugendlichen investiert, denn schon mancher Schüler der Eduard-Mörike-Schule hat nach den Wochen im BTZ seine Berufswahl zugunsten von Handwerksberufen geändert, an welche er ohne die praktischen Einblicke in Heilbronn gar nicht gedacht hätte. Somit stellen die Werkstatt-Wochen vielleicht auch einen kleinen Teil zur Vermeidung des Fachkräftemangels dar. (Fl)

Einen Zeitungsbericht hierzu finden Sie hier:  

BTZ Dt.Handwerkszeitung vom03112017.pdf
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Eduard-Mörike-Schule erhält das Boris-Berufswahlsiegel!

Hier der Link zum Zeitungsbericht:

 

Die Eduard-Mörike-Schule nimmt das Boris-Berufswahlsiegel im Empfang. Im Bild: Vertreter der Handwerkskammer und IHK Heilbronn-Franken, Schulleiterin Frau Floeder, Fachlehrerin Frau Bergmann, Mitglied im Schulleitungsteam Frau Roth und ein Vertreter des Berufswahlsiegels.

 

 

Eduard-Mörike-Schule Bad Mergentheim und die MÜLLERBÄCK OHG aus Kist kooperieren in Sachen Ausbildung

Die Übergänge von der Schule in eine Berufsausbildung sind vielfältig und erfordern Organisation und Unterstützung von allen Seiten. Die besiegelte Partnerschaft zwischen der Eduard-Mörike-Schule Bad Mergentheim und der MÜLLERBÄCK OHG ermöglicht es, die Jugendlichen auf ihrem Weg in eine Ausbildung zu begleiten und zu unterstützen. Die Zusammenarbeit bietet beispielsweise den Zugang zum außerschulischen Lernen, Kontakte zu Ausbildungsverantwortlichen zu knüpfen, Vertrauen aufzubauen durch Praktika in den Filialen, Austausch mit Auszubildenden und vieles mehr.

Diese Kooperation erfolgt im Rahmen des Berufswahlcurriculums der Eduard-Mörike-Schule (EMS), welches für die Klassen 5 bis 10 verbindlich ist. In diesem Rahmen arbeitet die Schule mit der Akademie für Innovative Bildung und Management (AIM), der IHK Heilbronn, der Agentur für Arbeit und vielen weiteren Institutionen und Partnern zusammen. Neben den beiden Berufseinstiegsbegleiterinnen, Frau Geyer und Frau Rauhaus, welche die Schüler beispielsweise bei der Praktikumssuche und den Bewerbungen unterstützen, gibt es auch Kooperationen mit regionalen Partnern aus der Wirtschaff. Zu diesen Partnern zählt nun seit dem 18. November 2015 auch die MÜLLERBÄCK OHG aus Kist. Geschäftsführer Herr Lothar Skowronek von der MÜLLERBÄCK OHG, kommissarischer Schulleiter der EMS Mike Braun sowie der Berufswahlkoordinator Dirk Markel unterzeichneten die Kooperationvereinbarung in der Zentrale in Kist. Herr Wiesmann führte die beiden schulischen Gäste anschließend durch die Räumlichkeiten der Zentrale und erläuterte die Produktionsweise. Im Rahmen der Kooperation sind vorwiegend Betriebserkundungen in verschiedenen Filialen sowie der Besuch von Ausbildern und Auszubildenden in der Schule vorgesehen. Diese werden in den Berufswahlklassen von ihren Erfahrungen berichten, die Bäckerei-Handwerksberufe vorstellen sowie den Schülerinnen und Schülern aufkommende Fragen beantworten. In der Kooperationsvereinbarung sind u. a. auch Lehrerpraktika verankert. Der Berufswahl-koordinator der EMS, Dirk Markel, hat diesbezüglich bereits mit anderen Kooperationspartnern sehr positive Erfahrungen sammeln und an die Schülerinnen und Schüler weitergeben können. Dirk Markel erklärt hierzu: „Ich kenne meine Schüler in der Regel sehr gut und weiß, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Wenn ich selbst die Unternehmen und Arbeitsanforderungen kennenlerne, ist es für mich einfacher, den Schülern zu vermitteln, welche Fähigkeiten und Kompetenzen in diesem Job speziell gefordert sind.“ Markel betonte, dass es für Schüler/innen und Lehrer/innen eine hervorragende Möglichkeit ist, sich ein realistisches Bild von den verschiedenen Berufen, die bei der MÜLLERBÄCK OHG ausgeübt werden, machen zu können.

Der Ausbildungsleiter der MÜLLERBÄCK OHG, Herr Karl Wiesmann, erwartet eine gewinnbringende Zusammenarbeit mit Schülern, deren Eltern und Lehrern. Herr Wiesmann hofft auf interessierte und motivierte Schülerinnen und Schüler in der Schule, im Praktika und der Ausbildung.

„Wir hoffen, dass die Kooperationsvereinbarung und die Schüler- und Lehrerpraktika der Beginn einer langen, von gegenseitigem Nutzen ausgezeichneten Partnerschaft zwischen der MÜLLERBÄCK OHG und der Eduard-Mörike-Schule werden“, lautete das Fazit des kommissarischen Schulleiters Mike Braun.

 

Auch Lehrer können noch lernen

Eduard-Mörike-Schule und Stadtwerk Tauberfranken kooperieren in Sachen Ausbildung

 

Im Februar trat ein ganz besonderer Praktikant beim Stadtwerk Tauberfranken seinen Dienst an. Dirk Markel kam in Arbeitskleidung und hoch motiviert. Das Ungewöhnliche: Markel ist Lehrer an der Eduard-Mörike-Schule in Bad Mergentheim. Er ist Berufswahlkoordinator und lässt seine Schüler an seinen Erfahrungen teilhaben. Das Lehrerpraktikum ist Teil einer Kooperation, die das Stadtwerk mit der Werkrealschule geschlossen hat.

 Eine gute Ausbildung ist sowohl für junge Menschen, die ins Berufsleben starten, als auch für Unternehmen immens wichtig. Dennoch blieben im September 2014 tausende Lehrstellen in Deutschland unbesetzt. Für die Wirtschaft und die Schulabgänger, die keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, ist das gleichermaßen unbefriedigend. Viele Firmen suchen daher nach neuen Wegen, um den Nachwuchs besser an die Arbeitswelt heranzuführen. Ein Beispiel ist die Kooperation, die das Stadtwerk Tauberfranken mit der Eduard-Mörike-Schule in Bad Mergentheim unterzeichnet hat.

 Mit einer Ausbildungsquote von durchschnittlich 12 bis 13 Prozent liegt das Stadtwerk über dem Durchschnitt. „Wir sind immer auf der Suche nach zuverlässigen jungen Leuten, die bei uns eine Ausbildung machen wollen“, sagt Personalleiterin Sigrid Flick. „Vor allem für die technischen Berufe wie Elektroniker/in für Betriebstechnik oder Fachkraft für Wassertechnik möchten wir mehr Interesse wecken und sprechen deshalb Schulen und Schüler gezielt an.“ Der regionale Energieversorger Stadtwerk ist nicht nur auf Ausbildungsbörsen, wie zum Beispiel im März in Weikersheim präsent, sondern arbeitet auch eng mit der Werkrealschule in Bad Mergentheim zusammen und steht auch mit anderen Schulen im Versorgungsgebiet in Kontakt. Ein Engagement, das auch bei der Schulleitung und dem Berufswahlkoordinator der Eduard-Mörike-Schule gut ankommt.

 In einem Gespräch mit Dirk Markel entstand die Idee, dass der Lehrer selbst ein Praktikum beim Stadtwerk absolviert. „Er kann dabei ein Gefühl dafür bekommen, was der Beruf fordert“, erklärt Sigrid Flick. Markel sieht es ähnlich: „Ich kenne meine Schüler in der Regel sehr gut und weiß, wo ihre Schwächen und Stärken liegen. Selbst drei Tage das Unternehmen und die Arbeitsanforderungen kennenzulernen, macht es einfacher, den Schülern zu vermitteln, was im Job speziell gefragt ist.“

 Im Februar „schnupperte“ Dirk Markel beim Stadtwerk hinein. Er lernte mit Gas, Wasser und Strom die drei wichtigsten Bereiche des Unternehmens kennen. „Ich habe selbst viel gelernt und bin von der Versorgungstechnik und den Abläufen hinter den Kulissen beeindruckt.“ Die Mitarbeiter des Energieversorgers hätten ihn zudem schnell in die Aufgaben eingebunden, sodass er schon nach kurzer Zeit selbst aktiv werden und zum Beispiel bei der Fehlersuche in einer elektrischen Leitung helfen konnte.

 Das Praktikum hat sich gelohnt – für alle Beteiligten. Nach der Praxiserfahrung sprach Markel zwei Schüler an, die er sich in dem Arbeitsumfeld gut vorstellen konnte. Ihr vorgeschriebenes zweiwöchigen Praktikum in Klasse 8 werden sie beim Stadtwerk absolvieren. Für die persönliche und berufliche Entwicklung der Jugendlichen ist diese Zeit enorm wichtig. „Wir bieten diese Praktika gern an“, betont die Personalleiterin der Stadtwerke. „Sie geben uns die Möglichkeit, potenzielle Auszubildende persönlich kennenzulernen – abseits der Noten.“ Diese seien zwar wichtig, aber eine persönliche Arbeitseinschätzung durch erfahrene Mitarbeiter wiegt ebenfalls sehr viel. Eine Meinung, die Markel teilt.

 Ausbildungsquote steigern

An der Eduard-Mörike-Schule haben im vergangenen Jahr 52 Schüler und Schülerrinnen ihren Abschluss gemacht. 14 von ihnen haben anschließend eine Ausbildung begonnen. Diese Quote soll deutlich erhöht werden. „Es ist eine hervorragende Möglichkeit, dass sich Herr Markel als Berufswahlkoordinator unserer Schule ein realistisches Bild von den verschiedenen Berufen, die beim Stadtwerk ausgeübt werden, machen konnte“, lautet das Resümee des kommissarischen Schulleiters Mike Braun. „Wir hoffen, dass das Praktikum in Verbindung mit dem unterzeichneten Kooperationsvertrag der Beginn einer langen, von gegenseitigem Nutzen ausgezeichneten Partnerschaft zwischen Stadtwerk und der Eduard-Mörike-Schule wird.“

 Die Kooperation erfolgt im Rahmen des Berufswahlcurriculums, welches an der Werkrealschule verbindlich für die Klassen 5 bis 9 ist. In diesem Rahmen arbeitet die Schulleitung mit der Akademie für Innovative Bildung und Management (AIM), der IHK Heilbronn, der Agentur für Arbeit und weiteren Institutionen zusammen. Neben der Berufseinstiegsbegleiterin, welche die Schüler beispielsweise bei der Praktikumssuche und den Bewerbungen unterstützt, gibt es Kooperationen mit der regionalen Wirtschaft. Zu den Partnern zählt seit Ende Februar auch das Stadtwerk Tauberfranken. Geplant sind Betriebserkundungen beim Energieversorger vor Ort, aber auch der Besuch von Auszubildenden des Energieversorgers in der Schule. Sie sollen in den Klassen von ihren Erfahrungen berichten und Lust auf eine Ausbildung machen.

Fr. Sauer, PR-Agentur Fröhlich, Stuttgart

 

Kooperation mit  der Handwerkskammer Heilbronn-Franken ab dem Schuljahr 2013/14

Wer weiß, was er kann und wohin er will, der kommt leichter an sein Ziel.

 

Um Jugendlichen ab der 8. Klasse diese Unterstützung zu geben arbeitet das Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Heilbronn-Franken eng mit Schulen der Region zusammen. 346 Schülerinnen und Schüler werden in diesem Jahr bei dem hervorragenden Projekt Orientierungshilfe bei der Berufswahl finden.

 

Neu ist in diesem Jahr die Eduard-Mörike-Werkrealschule aus Bad Mergentheim als einzige Schule aus dem Main-Tauber-Kreis dabei. Im Februar waren die beiden achten Klassen der Schule eine Woche vor Ort, um neue Bereiche der Berufswelt kennenzulernen. Eine zweite Woche wird sich in rund einem halben Jahr anschließen, wenn sich der Berufswahlprozess weiterentwickelt hat.

 

Nicole Floeder, Schulleiterin der Werkrealschule sieht in dem Projekt eine hervorragende Möglichkeit, praxisnah Handwerksberufe kennenzulernen. „Die Handwerkskammer hat uns eine hervorragende Möglichkeit erschlossen, um den Schülerinnen und Schülern praxisnah die Gelegenheit zu geben zu erfahren, was hinter den Berufsbezeichnungen steckt: Moderne und vielseitige Berufe mit vielen Karrieremöglichkeiten“.

 

Für Johannes Richter, BTZ-Leiter hilft das Projekt an der Schnittstelle zwischen der Schule und der weiteren beruflichen Laufbahn. „Mit dem Projekt haben wir mit mehreren Schulen in der Region Heilbronn-Franken eine hervorragende Möglichkeit erschlossen, um den Blick hinter die Ausbildungsberufe zu schaffen. Wir unterstützen in dem Projekt Jugendliche dabei, um nach der Berufswahl Tätigkeiten anzustreben, die ihnen liegen.“

 

Die zwei achten Klassen wurden in vier verschiedene Bereiche aufgeteilt, die sie jeweils eine halbe Woche besuchen. Es geht nicht nur um handwerkliches Geschick, sondern auch um Augenmaß, Geduld und Feinarbeit. Alle Materialien werden für das geförderte Projekt von der Handwerkskammer zur Verfügung gestellt.

 

Im Bereich Metall stellen die Schüler unter der Anleitung von Ausbilder Jürgen Ludreschl Rosen aus Kupfer und einen Würfel aus Zinkblech her. Hier ist vor allem das exakte Ausschneiden der Einzelteile mit einer Blechschere und die neue Technik des Heißlötens gefragt: „Das Handwerk braucht Menschen, die wissen, wenn ich mich anstrenge komme ich auch zum Erfolg“ so der erfahrene Ausbilder. „Die erste Woche bietet bereits eine gute berufliche Orientierung und die zweite Woche kann dann schon zu einer Entscheidung für eine Bewerbung in diesem Berufsbereich führen“ stellte Ludreschl fest.

 

Eine eigene Zeitungsseite erstellte die Schülergruppe um die Ausbilderin Jana Schuh im Medienbereich. Zu diesem Bereich zählen u. a. Mediengestalter und Fotograf. Es wurden Interviews geführt, Umfragen unter den anderen Schülern und Lehrlingen der Überbetrieblichen Ausbildung gestartet und die Ergebnisse wurden zu einer gemeinsamen Zeitung zusammengefasst. Hier wurde auch der sogenannte Kompetenzcheck durchgeführt. Er bietet eine wertvolle Grundlage für das Abschlussgespräch mit dem Schüler und dessen Eltern.

 

Holz- und Elektrobereich kooperieren sehr eng miteinander. In fünf Tagen wird ein funktionstüchtiges Radio erstellt. Der Ausbilder Armin Durst unterstützte die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zum eigenen Radiogehäuse. Dabei sah der Ausbilder den Schwerpunkt eindeutig im Umgang mit dem Werkzeug und den Maschinen und legte großen Wert auf die Teamarbeit.

Mach dem Bau des Gehäuses steht für die Schülergruppe das „Innenleben“ auf dem Programm. Darüber lernen sie viele Berufe aus dem Elektro- und Elektronikbereich kennen. Ausbilder Otto Jakobi achtete darauf, dass bereits bei den Vorlötübungen genaues Arbeiten gesichert wird. Denn bei den feinen Lötpunkten war Genauigkeit und fehlerloses Arbeiten gefragt. Gerade das handwerkliche Arbeiten kann von vielen Jugendlichen zuhause nicht mehr ausprobiert werden. In diesem Bereich kamen viele Jugendlichen deshalb erst einmal an ihre Grenzen, konnten aber auch erleben, dass kontinuierliches Weiterarbeiten am Ende doch zum Erfolg führt.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Schul – und Ausbildungsabbrüche deutlich zu reduzieren. Jugendliche sollen frühzeitig und systematisch auf die Berufswahl vorbereitet werden um den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern. Praktische Erfahrungen in den Werkstätten stehen dabei im Vordergrund und weiten den Blick auf Schule und Beruf. Und wenn dann der ein oder andere Schüler vom Werkstattmeister des jeweiligen Bereiches schon klar signalisiert bekommt: „Dich würde ich einstellen“ ist dies ein sehr positives Feedback auf der Suche nach dem passenden Beruf. (Bericht Schule und BTZ Heilbronn-Franken)

 

 

Neue Förderrunde:
Jugendlichen die notwendigen Entscheidungsgrundlagen für die Berufswahl an die Hand geben

Nahtlose Übergänge von der Schule ins Berufsleben sind heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Eine Vielzahl der Jugendlichen verlassen die Schule ohne jeden Abschluss, findet trotz Schulabschluss keine Lehrstelle oder brechen eine schon begonnene Ausbildung wieder ab. Um solchen Problemfällen frühzeitig vorzubeugen und um Schülerinnen und Schülern eine fundierte Entscheidungsbasis für die Berufswahl zu geben, gibt es die - Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Abschluss und Anschluss - Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss".

Das Programm zur "Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten" (BOP) des BMBF ist wichtiger Bestandteil der Bildungsketten-Initiative.

Das Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Heilbronn-Franken nimmt zwischenzeitlich im vierten Jahr an dem Förderprojekt zur Berufswahlkompetenz teil. Vor wenigen Tagen wurde durch die Ministerien die Förderzusage für das Jahr 2014 für weitere 346 Schülerinnen und Schüler erteilt, so der Leiter des Bildungs- und Technologiezentrums, Johannes Richter.

Die jüngste Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit der neu hinzugekommenen Eduard-Mörike-Schule aus Bad Mergentheim besiegelt die Einbindung der Schule in das Projekt „Werkstatt-Tage 2014“ im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.

 

von links: BTZ Leiter Johannes Richter, Rektorin Nicole Floeder, Pakt Zukunft Sabine Schmälzle, Rektor Johannes-Häußler-Schule Neckarsulm Manfred Scheer

„Wir freuen uns mit den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern über diese hervorragende Chance, die uns die Handwerksorganisation in der Region Heilbronn-Franken verschafft!“ sagt Nicole Floeder, Schulleiterin der Eduard-Mörike-Schule.

Auch der Pakt-Zukunft stellt eine hervorragende Brücke für dieses Vorhaben dar. „Wir freuen uns, dass mit dem Pakt Zukunft die Schulen in der Region bei innovativen Vorhaben unterstützt werden können“, so Sabine Schmälzle, Pakt Zukunft Heilbronn-Franken gGmbH und Manfred Scheer, Schulleiter der Johannes-Häußler-Schule aus Neckarsulm, ergänzt: „Wir freuen uns als Coach von Schulen zur Implementierung und Umsetzung von individualisierten Berufsorientierungskonzepten sehr darüber, dass nun auch die Eduard- Mörike- Schule an den Werkstatt-Tagen teilnehmen kann.“

Das BOP richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die einen Abschluss der Sekundarstufe I als höchsten Schulabschluss anstreben.

(Bestandteile des Programms sind eine Potenzialanalyse, die an Schulen in Baden-Württemberg allerdings in Klasse 7 stattfindet,  sowie Werkstatttage ab der Klasse 8 mit insgesamt 80 Stunden)

Es bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, für zwei Wochen unter der Aufsicht und fachlichen Anleitung von Ausbildern praktische Erfahrungen in mindestens drei berufsspezifischen Werkstätten zu machen.

Durch die Aufteilung in zwei Einzelwochen im Frühjahr und Herbst werden die Jugendlichen über einen längeren Zeitraum in den Klassenstufen 8 und 9 in Ihrer Berufsorientierung unterstützt.

Am Ende erfolgt eine Zertifizierung, die den Jugendlichen bei ihrer Berufswahl helfen und potenziellen Arbeitgebern die Entscheidung für deren Übernahme in ein reguläres Ausbildungsverhältnis erleichtern soll. Die intensive Einbeziehung der Eltern bietet Gewähr für eine nachhaltige und zuverlässige Entscheidungshilfe für jeden teilnehmenden Schüler.

Die allgemeinbildenden Schulen, die 2014 am Berufsorientierungsprojekt „Werkstatt-Tage“ im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Heilbronn-Franken teilnehmen, sind:

Johannes-Häußler-Schule Neckarsulm, Grund- und Werkrealschule

Albrecht-Dürer-Schule Heilbronn-Neckargartach, Grund- und Werkrealschule

Amorbachschule Neckarsulm, Grund- und Werkrealschule

Wilhelm-Maier-Schule Neckarsulm-Obereisesheim, Gemeinschaftsschule

Grund-, Haupt-, und Werkrealschule Bad Rappenau

Eichbottschule Leingarten, Werkrealschule und Ganztagesschule

Eduard-Mörike-Schule, Bad Mergentheim, Werkrealschule und Ganztagesschule

(Bericht BTZ)

 

 

 

 


Eduard Mörike Gemeinschaftsschule Bad Mergentheim